Großer Entwicklungsauftrag für Oberpfälzer Softwareunternehmen


Schaeffler AG setzt auf Technologie von DMG MORI und up2parts – 20 neue Arbeitsplätze in Weiden

Pfronten/Weiden. Das Weidener Softwareunternehmen up2parts GmbH ist an einem Quantensprung in der Teilefertigung durch Digitalisierung beteiligt. Die Oberpfälzer übernehmen eine Schlüsselrolle in einem zukunftsweisenden Entwicklungsauftrag der Schaeffler AG: Zusammen mit der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT wird up2parts den weltweiten Werkzeugbau beim global tätigen Industrie- und Automobilzulieferer digitalisieren und automatisieren. Durch den Auftrag entstehen bei der up2parts GmbH weitere 20 Arbeitsplätze.

Ziel des umfangreichen Entwicklungsauftrags ist, ein integriertes System zur optimalen Fertigung zu entwickeln, das an den weltweiten Standorten des Konzerns ausgerollt werden soll. “Ein derartiges Großprojekt ist für ein junges Softwareunternehmen natürlich eine klare Bestätigung für den eingeschlagenen Pfad. Wir freuen uns, hier gemeinsam mit DMG MORI und Schaeffler eine wegweisende Lösung zu kreieren”, sagte up2parts-Geschäftsführer Marco Bauer nach der Vertragsunterzeichnung im Rahmen des DMG MORI Partner Summit in Pfronten. Für den Auftrag wird up2parts das aktuell 60-köpfige Team in Weiden um 20 weitere Data-Scientisten, Fertigungsexperten und Software-Entwickler aufstocken.

Im Projekt wird ein integriertes System zur Digitalisierung des Werkzeugbaus entstehen. Basis hierfür ist eine KI-basierte Arbeitsplanerstellung, eine automatisiert generierte Arbeitsvorbereitung sowie rekonfigurierbare Workflows. Ziel der neuen Zusammenarbeit auf Entwicklungsebene ist es, beispielsweise die Dauer der Angebotserstellung durch optimierte Prozesse und Systeme um bis zu 80% deutlich zu verkürzen.

Mehr zum Thema gibt es in Folge 116 des Podcasts „KI in der Industrie” mit Robert Weber. Zu Gast: Marco Bauer, CEO von up2parts, und Florian Sailer, Strategic Portfolio Manager bei DMG MORI Digital.